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26.02.2012:

Rüsselsheim: Go West als Manifest Destiny?
Wer sind dabei die Indianer?

Echo-Leser wissen mehr, jedenfalls wenn es um das Treffen der
BI "Pro Opel-Altwerk" (für den Erhalt der historischen Bauten des Opel-Altwerks und eine kreative Nutzung im Bestand unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger) am letzten Mittwoch geht:
Link zum Artikel: http://www.echo-online.de

Dagegen hat die Main-Spitze eine gute halbe Seite freigemacht für einen Bericht über ein eventuell bis in 6 bis 10 Jahren irgendwie vielleicht – konkret weiss mer noch nix- nutzbares Gelände westlich des Geländes und der Bauten für die jetzt die Entscheidung ansteht. Wofür dann die von den Projektentwicklern des Einkaufszentrums verlangte Brücke, die jetzt mit 35 Mio Euro öffentlichen Geldern gebaut werden soll, Voraussetzung sei.
Link zum Artikel: http://www.main-spitze.de

Dieses ganze Gerede und Geschreibe über die angeblich tolle
Chance durch diesen Go West der Innenstadt als Manifest Destiny Rüsselsheims ist in den letzten Wochen von den Abriss-befürwortern in Politik + Zeitungen in den Vordergrund geschoben worden, nachdem sie durch die Argumente der BI (industrie-historische Bedeutung der Bauten, die abgerissen werden sollen;
zerstörerische Wirkung des beabsichtigten 101-Geschäfte-/
30.000 qm-Mietfläche-Einkaufszentrums solange und falls es funktioniert auf den bestehenden Rüsselsheimer Einzelhandel;
wo kommen die 15.000 Käufer täglich her?; völlige Intransparenz bezüglich Mieter und Geldgeber des EKZ) in Bezug auf die aktuell tatsächlich anstehende Entscheidung über die Nutzung des Kernbereichs A+B im östlichsten Teil des Opel-Werks hinter dem Hauptportal in die Bredouille kamen.

Immerhin haben sie in der Stadtverordnetenversammlung
daraufhin die Vorlage so abgeändert, dass aus dem Abriss ein möglicher Abriss wurde und dass dazu „die Stadtverordneten-versammlung beschließt, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich aus Vertretern der Fraktionen und der Verwaltung zusammensetzt.“

Was den Magistrat allerdings nicht hinderte, seine Einladungsmail
für die Arbeitsgruppe gleich an die „Investoren“ (Acrest Property)
zu schicken und sie mit einzuladen. Nun ist es zwar schon normal, dass Vertreter von Banken + anderen Unternehmen sie betreffende Gesetze direkt in Bundesministerien formulieren. Dass Acrest Property aber zur Rüsselsheimer Stadtverwaltung oder direkt zu einer der Fraktionen gehört, schien Karl-Heinz Schneckenberger und mir (als Vertreter von Linke/Liste Solidarität in der Arbeitsgruppe) doch so unwahrscheinlich, dass wir verlangten, diese Einladung rückgängig zu machen und so dem Stadtverordneten-beschluss Folge zu leisten. Dies wurde inzwischen zugesichert.

Wir haben jetzt für die Stadtverordnetenversammlung einen Antrag eingebracht, dass sämtliche bei der Stadt Rüsselsheim vorliegenden, für die Neunutzung des Opel-Altwerks relevanten Dokumente und Informationen öffentlich gemacht werden. Denn „Ohne Offenlegung aller Informationen bliebe die von Magistrat und Oberbürgermeister versprochene Beteiligung von Bevölkerung und Stadtverordnetenversammlung eine Farce.“

Vollständiger Text des Antrags:
Link zum Antrag von Die Linke/Liste Solidarität

 

 

   
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